Die letzten 6 Wochen waren wieder das pralle Leben, dessen Unwägbarkeiten und Treppenwitze mich überholten, ausbremsten, in Verzweiflung stürzten, manchmal trösteten und auch wieder ein wenig Mut gaben.
Begonnen hat die ganze Chose schon Anfang März mit dem freundlichen Kommentar eines Lesers, der mich mit einigen konstruktiven Tipps an die Hand gegeben hat. Ich bin schwer ins Grübeln geraten, was und wie alles weitergehen soll.
Zum Schreiben war mir auf alle Fälle nicht Zumute. Dann habe ich Frl. C dabei überrascht, wie sie meinen Blog lesend und weinend vor dem Rechner saß. Es hat mir fast das Herz zerrissen und das Weiterschreiben war für den Moment vom Tisch.
Dann wurde ich leider ein Opfer der Technik. Mein kleiner alter Schläppi wollte nimmer. Und alles auf einen Rechner der Kinder umlegen? Jaaaaa, ginge, Passwörter hatte ich ja notiert .. auf einer auf dem Rechner befindlichen Datei
Gottseidank habe ich aber immer noch sehr nette Kollegen, die mir aus der Bredouille geholfen haben, so das mein Kistchen nun wieder läuft wie geschmiert. Vielen, vielen Dank nochmal an dieser Stelle!
Dummerweise kam es dann nach Ostern zum Gesundheits-Supergau. Durch eine Umstellung der kompletten Schmerzmedikation hatte ich eine Darmlähmung. Also, Krankenhausaufenthalt, mit allem Pipapo. Netterweise kam dann noch eine Aszidites dazu, mit der Konsequenz, dass mir vorgestern 4,5 l "Wasser" entfernt werden mußten.
Ich bin zwar nicht mehr im Krankenhaus, aber momentan noch sehr weit davon entfernt davon, dass ich sagen könnte: Es geht mir wenigstens verhältnismäßig gut.
Also nicht böse sein, wenn ich mich noch eine ganze Weile bedeckt halte. Ich werde sicher Weiterschreiben, dies und das würde ich noch gerne verändern usw.
Ich werde berichten ...
