Die spinnen die R... Teil 2

Die Kollegen des Kurklinik hatten sich echt beeilt. Einen Tag nach dem Genehmigungbescheid meldete sich die zuständige Klinik. Einrücken am 03.10. Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Innerhalb von 14 Tagen sollte ich hier alles stehen und liegen lassen um mich in einem onkologischen Sanatorium 3 Wochen lang rehabilitieren zu lassen. *Ich frag mich immer noch, was da eigentlich stattfinden soll? Urlaub? Da fahr ich lieber in den Süden* Auf die Idee, dass ich mitten im 2. Chemo-Zyklus bin ist keiner gekommen.

Also nachgefragt, ob ich dort die Chemo weiterführen kann, unter dem Motto: 1 Woche Chemo, 1 Woche MiristSchlecht und zum Abschluss eine weitere Woche Chemo. Nach einigem Hin und Her sollte ich ein Chemo-Protokoll an die Kurklinik faxen. Also, ab zum Telefon und versucht meinen behandelnden Arzt zu erreichen. Pustekuchen! Zurückgerufen hat er bis heute nicht! Gott sei Dank, scanne ich alle Dokumente, Arztbriefe etc. Also das Chemo-Schemata rausgekramt und nach A********f geschickt (Ich frag mich, was die Leute machen, die sich nicht so wie ich zu helfen wissen? Die sind schlicht und einfach aufgeschmissen) und die weitere Termin-Verhandlung meiner Krankenkasse überlassen.

Die Sanatoriums-Ärzte teilten dann mit, dass die Reha nur sinnvoll ist, wenn die Chemo abgeschlossen ist. (Yes! Wenigstens die denken mit) Geplant ist nun, dass ich in der letzten Novemberwoche, nachdem das 2. Staging stattgefunden hat, zur Kur fahre. Allerdings nur, wenn die Ergebnisse das Pausieren mit der Chemo erlauben.

Ich werde auf gar keinen Fall die Chemo unterbrechen!

So, und nun muss ich in die Stadt. Ich muss zum Nähmaschinenhändler und meine Maschine zur Reparatur abgeben.. das 3. Mal innerhalb von 1 1/4 Jahren. Wieder die Spulenkapsel. Wenn man bedenkt, dass ich die J**i gekauft habe, weil die erstklassige Industriemaschinen bauen. Voll der Witz! Ich werd mir wohl noch ein Maschine nur zum nähen meiner Taschen anschaffen müssen. Die Quilt-Maschine verträgt nur Blusenstöffchen .. So ein Käse