Freitägliches

leider erst am Sonntag. Mir geht es leider nicht so prickelnd.

Vergangenen Freitag war wieder Krankenhaustag. Besprechung der Ergebnisse der Quältage und neue Chemogabe. Mein Mann hat sich, um mich nicht nur mental zu unterstützen, den Tag frei genommen und mich begleitet.

Aber, eigentlich nix Neues. Die Ergebnisse der Untersuchungen waren so wie  erwartet. An der Milz sitzt vermutlich eine Metastase - das weiss ich schon vom 1. CT - und der Leber"bollen" ist keine Neuerkrankung, sondern wie immer schon vermutet eine Metastase. Die Hüftgeschichte ist eine kleine Entzündung und nix Ernstes.

Das Gespräch mit dem Arzt war diesmal sehr offen und ausführlich. Es war wenig los und das hat man sehr gemerkt. Als ich die Geschichte der Leberbiopsie erzählt habe, meinte er: "So war das aber nicht besprochen". Er wollte auch noch einmal mit dem zuständigen Oberarzt reden. Das Ergebnis kenne ich leider auch schon. Wetten, das Eingriffsprotokoll wurde so geschrieben, dass ihn keiner am Kittel flicken kann?

Wir haben dann noch meine komplette Medikation umgestellt. Schmerztabletten statt meiner Pflaster - die Biester verursachen seit einiger Zeit regelrechte Entzündungen der Haut - usw. Jetzt sitze ich leicht fiebrig und etwas high vor dem Rechner ;(.

Als besondere Zugabe habe ich dann noch das im Briefkasten gefunden:

Innerhalb 3 Wochen soll ich mich zur Verrentung äußern. Aber was will schon schreiben? Mein Vorbild hat 3 Jahre gegen die Mistbeule gekämpft, so lange zahlt keine Krankenversicherung. Ich werde mich wohl oder übel morgen mal ans Ausfüllen machen.

Ich werde berichten ...